Zeugenaufnahmen dokumentierten, dass Rinder bis zu den Knöcheln in ihren eigenen Exkrementen leben mussten. Einige der Tiere lagen im Kot. Der Gesundheitszustand der Tiere war kritisch. Darüber hinaus floss kein sauberes Trinkwasser in die Tränken der Tiere. Es handelt sich um einen kleinen Betrieb mit wenigen Tieren, vor allem Milchkühe und Kälber. Die Milch wird an die Großmolkerei Vogtlandweide geliefert, die die Abnahme der Milch nur kurzzeitig unterbrach und dann wieder aufnahm.

Update (05.2023): Der Tierhalter hat den Tierbestand aufgelöst, damit ist die Tierquälerei beendet.

Update (03.2023): Obwohl die Staatsanwaltschaft Zwickau bei 22 Tieren davon ausgeht, dass den Tieren länger anhaltender Leid und Schmerz zugefügt worden sind (und damit Straftaten erfüllt wären), stellte sie die Ermittlung nach einer Zahlung von 1.000 Euro durch den Tierhalter ein. Die Geldauflage stellt zwar keine Strafe, aber jedenfalls eine Sanktion dar. Da eine Wiederaufnahme des Verfahrens nicht möglich ist, kann gegen die Einstellung keine Beschwerde eingelegt werden.

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