In diesem bayerischen Schlachthof würgen, schlagen, werfen, treten und boxen einige Mitarbeitende die ausgedienten “Legehennen”, die geschlachtet werden sollen. Durch einen baulichen Mangel bleiben immer wieder Köpfe von lebenden Tieren hängen und reißen ab. Die Tiere werden vor allem als Suppenhühner der Marke Luna in vielen großen Lebensmittelmärkten verkauft. Pro Tag können hier 60.000 Tiere geschlachtet werden.

Update (10.2025): Der Schlachthof bleibt endgültig geschlossen. Gespräche mit der Landesregierung über eine mögliche Finanzierung und Bürgschaft sind gescheitert. Auch die Idee einer Neugründung durch Geflügelhalter scheiterte. Der Schlachthof wird nun vollständig abgewickelt.

Update (09.2025): Nach Informationen von ANINOVA haben sich mehrere Hühnerhalter*innen zusammengeschlossen, um den ehemaligen Hühnerschlachthof Buckl wieder in Betrieb zu nehmen. Demnach soll der Betrieb Ende 2025 oder Anfang 2026 aufgenommen werden. Gespräche mit den zuständigen Behörden haben nach dem Kenntnisstand von ANINOVA bislang nicht stattgefunden. Offen ist derzeit insbesondere die Frage der Finanzierung, die offenbar noch nicht gesichert ist. Die ehemalige Geschäftsführung steht nicht mehr zur Verfügung.

 

Update (05.2025): Eine umfassende Auswertung des Videomaterials (über 500 Stunden) stellt insgesamt 728 Übergriffe oder andere Tierschutzverstöße fest. Davon sind mehr als 500 als mittlere bis schwere Verstöße zu bewerten und damit Straftaten. Insgesamt sind in den Aufnahmen neun verschiedene Personen zu sehen, die aktiv Übergriffe ausführen.

 

Update (04.2025): Die Staatsanwaltschaft Ansbach sieht den Tatvorwurf der Tierquälerei erfüllt und hat die Ermittlungen aufgenommen (Aktenzeichen: 1113 Js 4117/25 ).

 

Update (04.2025): Der Schlachthof wurde von den Behörden geschlossen. Zudem wurden Mitarbeitende entlassen.

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