In einer Schweinemast mit rund 1.000 Tieren wurden offenbar unbehandelte Verletzungen dokumentiert, u.a. blutig gebissene Ohren und Schwänze, ein stark geschwollenes Auge und ein Tennisball-großer Abszess. Zudem drückte sich in Teilen der Mastanlage die Gülle durch den Spaltenboden nach oben. Zum Zeitpunkt der Recherche lieferte der Betrieb u.a.an das Schlachtunternehmen Tönnies. Der Betreiber wendete ein Gerichtsverfahren durch die Zahlung einer Geldauflage (600 Euro) ab.

Update (09.2021): Nach Zahlung von 600 EUR durch den Landwirt hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld das Strafverfahren gegen ihn endgültig eingestellt. Die Geldauflage stellt zwar keine Strafe, aber jedenfalls eine Sanktion dar. Da eine Wiederaufnahme des Verfahrens nicht möglich ist, kann gegen die Einstellung keine Beschwerde eingelegt werden.

Update (07.2020): Zum Zeitpunkt der Aufnahmen hat der Betrieb an das Schlachtunternehmen Tönnies geliefert.

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