Karte der Tierquälerei in Deutschland
Undercover-Aufnahmen zeigen Tiere mit teils schweren Verletzungen, offen gepickter Haut und Tiere, die kaum oder nicht mehr aufstehen können. Der Betrieb hält in dieser Halle etwa 9.000 Puten, insgesamt umfasst der Betrieb etwa 100.000 Tiere.
Kleve, Nordrhein-Westfalen
Betroffene Tierart: Puten
Haltungsform: Mastbetrieb
Datum der Veröffentlichung: Juli 2025
Name der Organisation: ANINOVA e.V.
Betriebsform: Konventionell, großer Betrieb
Kurzbeschreibung des Vorfalls:
Dieser kleine, familiäre Betrieb hält rund 50 Kühe ganzjährig in Anbindehaltung, also mit einer Kette fixiert. Dadurch können sie sich nicht einmal um die eigene Achse drehen. Diese Haltung ist nicht explizit verboten.
Hohenlohekreis, Baden-Württemberg
Betroffene Tierart: Rinder
Haltungsform: Milchbetrieb
Datum der Veröffentlichung: Juni 2025
Betriebsform: Bauer von neben an, kleiner Betrieb
Die Aufnahmen stammen aus der großen Eierhof Hennes GmbH. Allein in dieser Bodenhaltung werden rund 100.000 Hennen gehalten. Die gefilmten Hennen wurden noch im später geschlossenen “Luna”-Schlachthof in Bayern geschlachtet.
Euskirchen, Nordrhein-Westfalen
Betroffene Tierart: Hühner
Haltungsform: Eierbetrieb
Datum der Veröffentlichung: Mai 2025
Betriebsform: Konventionell, Bodenhaltung, großer Betrieb
In einem Schlachthof für ausgediente “Legehennen” dokumentierten Kameras, wie Mitarbeitende Hennen würgen, schlagen, werfen, treten und boxen. Der Schlachthof weist auch bauliche Mängel auf, wodurch manchen Hennen der Kopf abgerissen wird.
Ansbach, Bayern
Haltungsform: Schlachthof
Datum der Veröffentlichung: April 2025
Betriebsform: großer Betrieb
Rund 3.500 Schweine sind in dieser Schweinemast, darunter Tiere mit massiven Schwellungen, Nabelbrüchen, Augenentzündungen und verstorbene Tiere. Es kommt zu Kannibalismus. Es ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb.
Borken, Nordrhein-Westfalen
Betroffene Tierart: Schweine
Betriebsform: Konventionell, Tierwohl, großer Betrieb
Bereits 2022 fiel der Mastbetrieb negativ auf. Einige Schweine haben offene Wunden, Nabelbrüche und andere Verletzungen. Der Betrieb lieferte die Schweine schon damals und zum Zeitpunkt der zweiten Aufdeckung immer noch an Westfleisch.
Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
Der Mastbetrieb lieferte zum Zeitpunkt der Aufnahmen Schweine zur Schlachtung an Westfleisch. Es ist eine “Offenstall”-Haltung, Haltungsstufe 3. Manche Tiere haben eitrige Wunden, humpeln stark oder liegen fest.
Betriebsform: Bauer von neben an, Tierwohl, kleiner Betrieb
30.000 Hennen leben in dieser Biohaltung – aufgeteilt in mehrere Abteile. Die Haltung erinnert stark an klassische Massentierhaltung.
Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
Betriebsform: Biohaltung, mittlerer Betrieb
Die Hennen leben hier in Abteilungen mit bis zu 6.000 Tieren. Sie gehen auf Gitterboden, hocken auf kahlen Metallstangen. Der Boden: Eine Schicht aus Kot. Tageslicht gibt es in dem Betrieb nicht.
Vechta, Niedersachsen
Betriebsform: Bodenhaltung, großer Betrieb
In diesem Betrieb werden Hennen in einer oft längst vergessenen Haltungsform gehalten: in Käfigen, in denen sie in Kleingruppen leben. Dicht an dicht müssen hier rund 250.000 Tiere ausharren und Eier legen.
Betriebsform: Käfighaltung, großer Betrieb