Der Landwirt legte kranke und verletzte Schweine einfach in den Gang ab, ohne Zugang zu Wasser und Futter. Eine Kamera dokumentierte, dass die Tiere dort so lange lagen, bis sie starben. Auch in den Buchten waren kranke, verletzte und blutende Tiere mit u.a. Abszessen und Nabelbrüchen. Dokumente zeigten, dass in mind. 14 Fällen Fleisch von geschlachteten Schweinen nicht dem menschlichen Verzehr zugeführt wurde. Beliefert wurde zum Zeitpunkt der Aufnahmen ein Schlachthof von Tönnies.

Update (10.2024): Auf Grund einer Strafanzeige, die ANINOVA gegen den Betreiber der Schweinemast erstattet hat, hat die Staatsanwaltschaften Kleve (AZ 303 Js 491/22) umfangreich ermittelt. U.a. kam es zu einer Durchsuchung der Stallung. Das Amtsgericht Emmerich hat den Landwirt wegen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt. Zudem muss der Mäster die Gerichtskosten tragen.

Update (07.2023): Tönnies nimmt keine Schweine aus dem Betrieb mehr ab.

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