In einem niedersächsischen Hühnermastbetrieb im Landkreis Emsland mit mehr als 200.000 Hühnern entlarven Undercover Aufnahmen unfassbare Zustände. Schwache, verletzte und kranke Tiere werden nicht etwa separiert und gepflegt, sondern illegal mit einer selbst gebastelten Pike erstochen. Dabei dürften viele Tiere erst langsam im Kadaverbehälter an den schweren Stichverletzungen verenden.

Beim Verladen der Tiere setzen sich die Exzesse fort. Der übliche rücksichtslose Umgang wie das Werfen der Tiere und das Stopfen in die Transportkisten gipfelt hier in purem Sadismus. Verletzte Tiere werden durch die Halle getreten und die Arbeiter schubsen sich zum Spaß in die Massen von Hühnern, die sich erschöpft von der Turbomast kaum bewegen können und deren Knochen bei geringster Belastung brechen. Das Schubsen kommt immer wieder vor und wird von den Mitarbeitern vergolten, in dem man sich mit lebenden Hühnern bewirft.

Am Ende zeigt das Undercover Video ein Leichenfeld quer durch die ganze Halle. Einige Tiere sind zerquetscht und wurden mutmaßlich von dem Ausstallertruck überfahren. Andere verwesen schon seit Tagen im Stall oder sind frischen Knochenbrüchen und inneren Verletzungen erlegen. Alles für Brathendl, Chicken Wings, Nuggets, Hühnerfrikassee.

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