Aufnahmen, die über sechs Monate hinweg in einer großen Schweinezucht in Niedersachsen entstanden, dokumentierten, wie kranke und schwache Ferkel gesetzeswidrig totgeschlagen wurden. Mindestens ein Ferkel überlebte und starb erst später im Mülleimer. Sauen wurden zudem in zu engen Kastenständen gehalten. Im Abferkelbereich waren die Spaltenböden zu breit, sodass junge Ferkel leicht darin hängen bleiben und sich selbst nicht befreien konnten.

Update (11.2022): 2019 kam es zur Verurteilung einiger der Beschuldigten vor dem Amtsgricht in Zeven. Auf den Bildaufnahmen war u.a. eine Person zu sehen, die mehrere Ferkel auf den Boden schlug, um sie so zu töten. Die Persopn wurde zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro (30 Tagessätze à 40 Euro) verurteilt. Der Betreiber der Anlage wurde zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro (50 Tagessätze à 60 Euro) verurteilt.

Veröffentlichung auf der Website von