In einer Mastanlage mit über 4.000 Schweinen wurden Tiere mit Kratzspuren auf der Haut dokumentiert. In den Buchten lagen zwei tote Tiere, die bereits blau angelaufen waren, zwischen den Lebenden. Kranke Tiere wurden zwar separiert, doch hatte sich in der Krankenbucht schon eine dicke Schicht Kot gebildet. Eine versteckte Kamera filmte, wie Tiere im Zutrieb auf den Transporter mit Elektroschockern an besonders empfindlichen Stellen, etwa dem Gesicht, gequält wurden.

Update (10.2024): Die Staatsanwaltschaft Münster hat das Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen gegen Zahlung einer Geldauflage in vierstelligem Bereich eingestellt. Die Geldauflage stellt keine Verurteilung dar, aber zumindest eine Sanktion.

Update (11.2022): Unter der Adresse sind mehrere Betriebe gemeldet. Einer läuft unter dem Namen einer ehemaligen CDU-Ratsfrau. Dieser erhielt in den vergangenen Jahren EU-Subventionen in Höhe von 200.000 Euro. Der Betrieb lieferte zum Zeitpunkt der Aufdeckung an Westfleisch.

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