In der Schweinemastanlage, die an der Initiative Tierwohl teilnimmt, wurden mehrere tote Tiere dokumentiert, die im Gang oder in den Buchten lagen. Dabei kam es auch zu Kannibalismus. Es gab sehr viele verletzte Tiere, die offenbar nicht separiert oder behandelt wurden. Versteckte Kameras zeigten, wie ein krankes Schwein so lange ignoriert wurde, bis es starb. Sie zeigten auch, dass die Schweine beim Trieb auf den Transporter mit Elektroschockern gequält wurden.

Update (01.2024): Die Staatsanwaltschaft erließ einen Strafbefehl in Höhe von 110 Tagessätzen. Nachdem der Landwirt rechtlich dagegen vorgegangen war, erhöhte das Amtsgericht Hameln den Strafbefehl sogar noch auf 160 Tagessätze à 230 Euro (insgesamt 36.800 Euro). Der Landwirt gilt damit als vorbestraft. Er muss zudem die Verfahrenskosten, etwa 15.000 Euro, zahlen. Das Veterinäramt hat ein Tierhalteverbot für den Landwirt ausgesprochen. QS sperrte den Betrieb nach dem Urteil für den Verkauf von Fleischprodukten in deutschen Supermärkten und die Initiative Tierwohl entzog dem Betrieb das Label.

Update (07.2023): Westfleisch stellt die Zusammenarbeit mit dem Betrieb ein.

 

Update (11.2022): Der Betrieb erhielt in den vergangenen Jahren EU-Subventionen in Höhe von 200.000 Euro, nimmt an der Initiative Tierwohl teil und lieferte zum Zeitpunkt der Aufdeckung an Westfleisch.

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