In Deutschlands größter Kaninchenzucht haben Mitarbeitende Tiere mehrfach durch einen Schlag mit einer Eisenstange oder durch Aufschlagen der Tiere auf den Boden getötet. Manche überlebten den Übergriff wohl zunächst und wurden teils längere Zeit in diesem Zustand liegen gelassen. Die Kaninchen wurden in Gitterkäfigen gehalten, das Metall drückte in die Pfoten und Körper. Viele waren verletzt oder zeigten Symptome verschiedener Krankheiten. Es lagen tote Tiere zwischen den Lebendigen.

Update (01.2024): Das Amtsgericht in Aalen hat zwei Strafbefehle im mittleren vierstelligen Bereich gegen zwei Mitarbeiter des Kaninchenzucht-Betriebs erlassen. Ein Strafbefehl ist bereits rechtskräftig, gegen den zweiten ist Rechtsmittel eingelegt worden.

Update (11.2022): Das zuständige Veterinäramt hat Strafanzeige gegen die Verantwortlichen gestellt. Einer der Abnehmer der Kaninchen ist die Firma Siemens Healthineers. Die Firma führt mit den Kaninchen Tierversuche durch (am Standort in Marburg, Hessen).

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