Bio als Massentierhaltung: Hier kommen Bio-Eier her

30.000 Hennen leben in dieser Biohaltung – aufgeteilt in mehrere Abteile. Die Haltung erinnert stark an klassische Massentierhaltung.
Einblick in die gängigste Haltungsform für Hennen – die Bodenhaltung

Die Hennen leben hier in Abteilungen mit bis zu 6.000 Tieren. Sie gehen auf Gitterboden, hocken auf kahlen Metallstangen. Der Boden: Eine Schicht aus Kot. Tageslicht gibt es in dem Betrieb nicht.
Eine der letzten Käfighaltungen in Deutschland

In diesem Betrieb werden Hennen in einer oft längst vergessenen Haltungsform gehalten: in Käfigen, in denen sie in Kleingruppen leben. Dicht an dicht müssen hier rund 250.000 Tiere ausharren und Eier legen.
Milch: Getreten und geschlagen im “Tierwohl”-Betrieb

In diesem Betrieb der Haltungsform 3 dokumentierten versteckte Kameras Tritte und Schläge gegen die Kühe. Insbesondere erkrankte, teils stark lahmende Tiere wurden misshandelt. Kälbchen werden regelrecht geworfen. Der Umgang ist rau.
Schweinemast der Initiative Tierwohl erneut mit Missständen

Nabelbrüche, Verletzungen und schlechte hygienische Zustände: Dieser Schweinemastbetrieb fiel bei einer Undercover-Recherche erneut negativ auf. Schon 2019 waren der Betrieb und das Leid der Tiere darin dokumentiert worden.
Tote Ferkel, Tötungsbox, Kastenstand: Alltag Ferkelzucht

In der Nacht der Undercover-Recherche dokumentieren die Aktivist*innen mehrere Geburten. Die Sauen können sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern, tote Ferkel liegen zwischen ihren Geschwistern.
Schläge, Tritte, Fehlbetäubungen beim “Schlachter von nebenan”

Versteckte Kameras dokumentierten, wie Schlachthofmitarbeitende Tiere im Zutrieb mit Mistgabeln und Elektroschockern quälen – ein Rind wird bis zu 160 Mal geschockt. Bei der Schlachtung zeigen mehrere Tiere deutliche Anzeichen von Bewusstsein.
Entenmast: 6 Wochen bis zum Tod

In einer Entenmastanlage mit rund 150.000 Tieren findet das Recherche-Team tote Enten, Enten, die nicht mehr aufstehen können, Tiere, die kaum noch gehen können. Die Wassertiere leben in verschlossenen Masthallen – ohne Zugang zu Badewasser.
Frankenland: Ganzjährige Anbindehaltung schon bei Jungrindern

Ein Zulieferbetrieb der regionalen Molkerei Frankenland hält “Milchkühe” und auch Jungtiere in ganzjähriger Anbindehaltung. Sie stehen somit ununterbrochen auf der gleichen Stelle und können sich gerade einmal hinlegen und wieder aufstehen.
Illegale Schlachtungen beim Schäfer von nebenan

In einem Schafstall werden Tiere ohne Betäubung und trotz fehlender Schlachtzulassung direkt im Stall geschlachtet. Mitarbeitende treten und schlagen Tiere mit einem Holzstab und einer Eisenstange.